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PR – Public Relations oder „Werbung um öffentliches Vertrauen“

Müssten Sie diesen amerikanischen Werbebegriff kurz erläutern, so müssten Sie sich die treffende Formulierung wohl überlegen. Würden Sie sich jedoch die Massnahmen überlegen, die zur Hebung und Erhaltung des Ansehens Ihres Vereins führen könnten, dann wären Sie schon auf dem besten Weg, nach dem Grundsatz des obigen Untertitels PR
zu betreiben.

Das Vertrauen der Öffentlichkeit ist jedoch eng mit der öffentlichen Meinung verbunden, weshalb wir uns damit beschäftigen müssen. Als öffentlicher Verein sind wir der öffentlichen Meinung ausgesetzt. Unsere Bestrebung muss es deshalb sein, diese Meinung zu regulieren, indem wir uns bemühen, jederzeit öffentlich in einem guten Licht zu erscheinen.

Die öffentliche Meinung entscheidet nur zu oft darüber, ob das Ansehen unseres Vereins gross oder klein ist.

Darum pflegen rege Vereine den Kontakt zur Öffentlichkeit. Um den guten Willen dieser Öffentlichkeit zu gewinnen und zu erhalten, gibt jeder Verein sich besondere Mühe.

Welche PR-Massnahmen sind für Vereine geeignet?

1. Kontakte zu den

  • Behörden
  • örtlichen Firmenvertreter
  • anderen Vereinspräsidenten
  • Mitgliedern der übrigen Ortsvereinen
  • Verantwortlichen des Vereinskartells
  • Verbänden
  • Presseorganen

2. Schriftliche Meinungsbildung durch:

  • Presseinformation
  • „Eingesandte“ (Vorinformation)
  • Artikel (Berichterstattung)
  • Communiques (Pressemitteilungen)

Wege über die Presse an die Offentlichkeit

  • Pressemitteilungen (Communiques)
    sind kurze Informationen.
  • Bild mit Legende
    dient als Blickfang. Grösse der Bilder mit der Zeitung besprechen.
  • Artikel
    sind angebracht, wenn eine Pressemitteilung nicht genügt.
  • Einladung an die Presse
    bei einmaligen Veranstaltungen, die den Reporter auch persönlich ansprechen.
  • Presseorientierung
    ist wünschenswert, wenn das Ereignis überregionale oder gar kantonale, ja gesamtschweizerische Bedeutung hat.

Pressemitteilung

Die Pressemitteilung oder das Communiqué sind:

  • aktuell – Noch am gleichen Tag der Presse zukommen lassen
  • interessant – Überlegung = was will der Leser erfahren?
  • kurz – Kurze Artikel werden eher gelesen, sie haben meist auch in einer „ausgebuchten“ Zeitung noch Platz
  • einfach – Keine komplizierten Sachverhalte darstellen
  • klar – Die Mitteilung sollte beim ersten Lesen verstanden werden können
  • genau – Vor allem bei Zeiten, Orten,Daten, Namen
  • verständlich – Keine Ableitungen und Fremdwörter
  • anschaulich – Die zu beschreibende Begebenheit in Bezug zu etwas Bekanntem bringen, nicht im luftleeren Raum stehen lassen
  • farbig – Möglichst viele, verschiedene, aber treffende Tätigkeitswörter verwenden (zu vermeiden sind: machen, tun, gehen, sogenannte Allerweltswörter).

Grundregel:

Das Wesentliche an den Anfang!

Die Reihenfolge der Sätze und Abschnitte richtet sich nach ihrer Wichtigkeit.

Journalistisches 1 x 1

Der erste Satz bzw. Abschnitt der Pressemitteilung beantwortet die sechs W-Fragen:

  • 1. Wer?
  • 2. Was?
  • 3. Wo ?
  • 4. Wann?
  • 5. Wie?
  • 6 . Warum ?

Beispiele für geeignete Themen

  • Vortrag des Präsidenten eines Kantonalverbandes
  • Jahresbericht
  • Dienstjubiläum eines Vereinsverantworlichen
  • Neue Vorstandsmitglieder eines Vereins
  • Ausserordentliche Leistung eines Vereinsmitgliedes
  • Neuer Präsident eines Vereins
  • Jubiläum eines Vereins
  • Ehrung eines Vorstandsmitgliedes
  • Generalversammlung
  • Ausstellung eines Vereins
  • Gründung einer Jugendgruppe
  • Spende eines Gönners
  • Neues Vereinslokal
  • Übung / Aktionen
  • Ankündigung einer Grossveranstaltung

Einladung an die Presse

Steht ein besonders interessanter Anlass bevor, bei dem es etwas zu sehen und zu erleben gibt? Habe ich den Journalisten etwas zu bieten, vielleicht ein unvergessliches persönliches Erlebnis? Soll ich die knappe Zeit der Reporter beanspruchen?

Wenn ja, dann:

  • versende ich Einladungen etwa zehn Tage im voraus (nicht zu früh und nicht zu spät)
  • an alle Zeitungen der Region (wir sind neutral!), ev. an Lokal-Radio und -Fernsehen
  • sage ich in einem Satz, worum es geht
    • Art des Anlasses
    • Thema
  • gebe ich genau an, wer was wo wann macht
    • Hauptpersonen Ort (wenn nötig Kroki)
    • und Zeit (Tag und Stunde)
  • und vergesse nicht
    • Veranstalter
    • meine eigene Telefonnummer (für Rückfragen)
  • Pressevertreter soll sich voranmelden
  • Pressevertreter 1/2 Std. vororientieren (im persönlichen Kontakt)

Pressekonferenz

Eine kleine Pressekonferenz mit Vertretern von Presse und Radio und Fernsehen empfiehlt sich immer dann, wenn eine Pressemitteilung oder ein Artikel nicht genügt oder der Stoff zu verwickelt ist. Vor allem aber wenn ein Dialog mit den Journalisten erwünscht ist (Frage- und Antwortspiel).

Einladung

  • Dieselben Regeln wie für die «Einladung an die Presse»
  • Nicht vergessen – Anmeldetalon mit Anmeldefrist, er bewahrt vor bösen Überraschungen

Zeit

  • am besten vormittags (10.00 – 11.00 Uhr)
  • nicht länger als 45 Minuten
  • wenn möglich an einem Werktag (Freitag ist am ungünstigsten. da die meisten Zeitungen an diesem Tag früher abschliessen; Samstag/Sonntag sollte nicht gewählt werden

Ort

  • leichterreichbar
  • gutauffindbar
  • angenehmer Raum
  • gut gelüftet
  • nicht überheizt. aber auch nicht kalt
  • gut beleuchtet
  • mit Tischen zum Schreiben
  • und warum nicht in einem schönen Privathaus?