Flurgenossenschaft und Holzkooperation
Kontakt: | Urs Stierli Möhrenhof 8902 Urdorf |
Natel 079 295 46 07 |
Sechs grosse Bitten an alle Natur- und Tierfreunde
Liebe Wanderer:
Denken Sie daran, dass weggeworfener Abfall den Tieren schaden kann. Benützen Sie die vorhandenen Picknick-Plätze und halten Sie diese sauber. Nehmen Sie vor allem Flaschen, Folien und Büchsen unbedingt wieder nach Hause.
Liebe Automobilisten:
Beachten Sie Wildwarntafeln und drosseln Sie die Geschwindigkeit auf Waldstrecken und an Wildrändern. In der Dämmerung und in der Nacht ist das Wild besonders aktiv. Wenn Sie Wild sehen – Achtung: Meist kommen noch mehr Tiere nach. Schalten Sie auf Abblendlicht und lassen Sie die Tiere entkommen.
Liebe Skifahrer:
Winter ist Notzeit für unser Wild. Bleiben Sie bitte auf den markierten Pisten und Loipen. Aufgescheuchtes Wild braucht zehnmal mehr Kalorien als im Ruhezustand. Es verliert seinen Fettvorrat vorzeitig, verbeisst den Forst, verhungert oder wird zur leichten Beute streunender Hunde.
Liebe Jogger und Orientierungsläufer:
Ihr gesunder Sport ist auch für das Wild gesund, wenn Sie sich an die Wege halten. Wenn Sie aber kreuz und quer durchs Gehölz rennen, riskieren Sie, die Wildtiere zu beunruhigen. Vermeiden Sie Orientierungsläufe während der Brut- und Setzzeit sowie in Wildschongebieten. Verständigen Sie sich mit der Jagdgesellschaft über die Routenwahl. So können Jungwüchse und Ruhezonen geschont werden.
Liebe Reiter:
Bleiben Sie auf Wegen und Strassen! Wer quer durch den Wald reitet, scheucht das Wild auf und schädigt Jungpflanzen, Sämlinge und Wurzeln.
Liebe Hundebesitzer:
Alle, wirklich alle Hunde jagen. Das ist ihr Urtrieb. Im Frühling und im Winter dürfen keine Hunde frei im Wald herumlaufen. Denken Sie auch heute noch an die Tollwutgefahr! Am besten nehmen Sie Ihren Hund im Wald immer an die Leine.
Verkehrsunfälle mit Wild
sind manchmal auch beim besten Willen nicht zu vermeiden. Verständigen Sie in jedem Fall sofort die Polizei oder die zuständigen Personen wie oben erwähnt. Nur so erhalten Sie nämlich die Bestätigung, die Sie für Ihre Teilkasko-Versicherung brauchen. Angefahrenes Wild, das nicht auf der Unfallstelle liegt, muss vom Jäger mit dem Hund gesucht werden. Würden Sie den Unfall nicht sofort melden, müsste dieses Tier noch lange leiden. Übrigens: Wer sich Unfallwild aneignet oder es sogar verwertet macht sich strafbar.